Studium

Ziele des Masterstudiums

vision

 

Der Masterstudiengang schließt im deutschen Aus- und Fortbildungssystem vorhandene Lücken und will zur Qualifikation und Qualitätssicherung bereits bestehender Berufsfelder beitragen. Besonderer Wert wird auf die Einbeziehung der Praxiserfahrungen der Teilnehmenden und eine breit angelegte Vermittlung von methodischen Kenntnissen sowie fachlichen Fähigkeiten gelegt. Kriminalität als komplexes gesellschaftliches Phänomen erfordert ebenso differenzierte wie fachübergreifende Ansätze zur Analyse und Strategieentwicklung. Mittels angeleiteter Analysen von Praxisabläufen und Berufsfeldern werden die Studierenden befähigt, in ihrem Tätigkeitsbereich ziel- und prozessorientiert, innovativ, wissenschaftlich informiert und reflexiv zu arbeiten.

 

Multiperspektivisch

Die neueren Entwicklungen im Bereich der kriminologischen, kriminalistischen sowie der polizeiwissenschaftlichen Forschung haben gezeigt, dass effektive Kriminalitätsbekämpfung nur im Verbund von Polizei und sozialen Berufen möglich ist und in die allgemeine gesellschaftliche und kommunale Entwicklung mit eingebunden werden muss. Aus diesem Grund wird in den Bereichen Polizei, Strafvollzug, Bewährungs- und Gerichtshilfe, Sozialarbeit, im schulischen und außerschulischen Bereich kriminologisches Wissen zunehmend benötigt und gefordert.

 

Interdisziplinär

Die kriminologische Forschung konzentriert sich daher zunehmend auf die strukturelle Vernetzung von präventiven und repressiven Aspekten und geht dabei wesentlich von interdisziplinären Ansätzen aus. Dementsprechend prägt die Interdisziplinarität die Ausgestaltung der Studieninhalte sowie die fachliche Herkunft der beteiligten Dozierenden. Die Zusammensetzung der Studierenden, die berufliche und fachliche Bereiche repräsentieren, führt zu Synergieeffekten durch Kooperation und Kommunikation im Rahmen des Studiums.

Zielgruppe

world

 

Der Masterstudiengang Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft richtet sich an Personen mit abgeschlossenem Hochschul- bzw. Fachhochschulstudium, z.B. Jurist*innen, Sozialwissenschaftler*innen, Psycholog*innen, Psychiater*innen, Polizeibeamt*innen, Sozialarbeiter*innen, Rechtspfleger*innen, Pädagog*innen und anderer Personen geeigneter Fachrichtungen mit einer zumindest einjährigen Praxiserfahrung.

 

Perspektiven

Die Berufsfelder für die Absolvierenden des Masterstudiengangs liegen in allen Bereichen, wo kriminologische, kriminalistische und polizeiwissenschaftliche Kenntnisse stetig an Bedeutung zunehmen, wie z.B. in Bereichen der öffentlichen und privaten sozialen Dienste (einschließlich der sozialen Dienste der Justiz), der öffentlichen Verwaltung (Polizei, Strafvollzug, u. a.) und der Justiz (Bewährungshilfe und Gerichte), aber auch im Aus- und Fortbildungssektor sowie im schulischen Umfeld.